Treffen mit Ural-Bulgarien

Servus zusammen,

auch heute hatten wir das Glueck wiedermal ein Caffee mit Internet zu finden. Also zu den Neuigkeiten:

Regina und ich habe die letzt Nacht in der Garage von Nico verbracht, zwichen den Dneprs. Regina hat die halbe Nacht kein Auge zugebracht, da das Gewitter ueber uns doch sehr heftig war. Aber die Garage blieb trocken. Am Morgen sind wir dann durch die ersten Leute, die ihr Auto gestartet haben, geweckt worden. So haben wir nicht verpennt und ich habe dann auch fruehzeitig mit der Reparatur des Kupplungsseils begonnen. Die Operation war auch ein wenig groesser als sonst, da der neue Seilzug nicht richtig passte. Aber was nicht passt, wird zurechtgeflext, oder? Nico ist dann auch bald mit einem Kaffee aufgetauch und wir haben uns dann von ihm verabschiedet. Wir wuenschen ihm und seiner Familie alles gute und vielen Dank nochmals.

bild1

Intressante Details von Nicos Dnepr: Home made Auspuffe und Ruecklicht

bild2

Ansicht von Sofias Vorort

Sofia hat laut der Karte eine Umfahrungsstrasse (Ringstrasse). Diese haben wir genommen um gegen Norden zu fahren. Am Anfang war diese Ringstrasse auch 3-Spurig, aber bald wars dann vorbei und alles ging nur noch wie auf einer normalen kleinen Strasse. Die bestaetigte die Aussagen von vielen Bulgaren, dass die Infrastruktur von Bulgarien schlecht ist. Jedenfalls konnten wir dann bald diese Ringstrasse verlassen und eine super nette und landschaftlich schoene Strasse nach Vraca nehmen. Denn in Vraca befindet sich das Hauptquartier von Ural Bulgarien.

bild3

Auf dem Weg von Sofia nach Vraca

Nach Ankunft in Vraca suchen wir die Adresse auf die uns zum lokalen Haendler bringen sollte. Die Adresse fuehrte uns mitten in die Wohnsilos des Aussenbezirks von Vraca, und wir konnten kein Ural Haendler finden. Ein Bulgare hat dann kurzerhand die Nummer angerufen die wir hatten. Kurz darauf ist dann der gute Haendler aufgetaucht. Zum Glueck kann er sehr gut englisch. Nach ein wenig Small-Talk haben wir uns dann wieder verabschiedet. Ach ja, erwaehnenswert ist auch noch, dass wir schon wieder eingeladen wurden um bei einem „Chopper-Biker“ zu uebernachten und mit ihm ueber Mopeds zu sprechen. Dass er kein englisch konnte waere auch kein Problem, er wuerde dann schon jemand organisieren der uebersetzen koennte. Wir haben aber abgesagt, da wir doch endlich wiedermal eine Dusche brauchten. Diese kleine Episode zeigt uns wieder, dass die Solidaritaet unter den Mopedfahrern hier in Bulgarien riesig ist.

Allgemeines: Die Strassen in Bulgarien sind sehr anspruchsvoll. Oft gibts Gullideckel die tief im Belag sind, sehr oft grosse Belagschaeden und ab und zu fehlt ein Gullideckel. Es muss also immer ein Auge auf der Strasse sein, ein Auge auf dem Rueckspiegel,  ein Auge die Landschaft beobachten und noch ein Auge sollte auf dem Tacho ruhen, da es viele Geschwindigkeitskontrollen gibt.

PS: Ich habe noch ein paar Bilder in aelteren Blog Beitraegen beigefuegt.

So fertig fuer heute, machts gut

Sacha

fabrik1

Ehemalige Fabrik, wofuer auch immer

 

haenge1

Test obs haellt, ok es haellt


2 Responses to “Treffen mit Ural-Bulgarien”

  • Sabine Says:

    Hoi Regina,

    nach so einer Tour bringt dich ein Gewitter um die Nachtruhe?! Ich kanns irgendwie nicht glauben…
    Ich freu mich auf weitere Bereichte von Euch.

    Herzliche Grüsse
    vo‘ de‘ Fawantschaft 🙂

  • Anonymous Says:

    Hey Ihr beide!
    Mit euren Reiseberichten, vor allem alles in Zussammenhang mit Motorrädern, hat meine Wortschatz sich um eine weitere Dimension erweitert.

    Sascha, du schreibst wie ein Kolumnist von einer Zeitung, es macht spass dein Reise-Essays zu lesen..Regina’s künstlerische Talent kennen wir ja schon lange
    bis bald mal wieder
    lg
    evrim