Chiao Tschechien
Hoi Zusammen,
so nun sind wir wieder in Bayern und haben bei den Motofloten Kost und Logis gefunden. Wir wollen euch natuerlich noch von den letzten paar Tagen berichten:
Nach Telc sind wir ueber Dacice nach Lesna gefahren wo wir ein weiteres Motorrad Museum besuchen wollten. Aber als wir dann da angekommen sind, hat es sich rausgestellt, dass Ruhetag war. Aber zum Glueck war der Besitzter doch noch aufzutreiben und so konnten wir eine Huette im angeschlossenen Campingplatz beziehen. Den Besuch mussten wir dann auf den naechsten Morgen vertagen.
Dieses Museum (www.veteransalon.cz) hat neben den ueblichen CZ und Jawas doch ein paar sehr schoene Gespanne ausgestellt. Auch betreibt der Besitzter gleichzeitig einen kleinen Veteranenmarkt mit Jawa Teilen. Es lohnt sich auf jeden Fall da mal reinzuschauen. Vorallem fuer die Oesis, da die Grenze gerade mal 30km weit weg ist.
Nach dem Besuch des Museums haben wir uns dann noch bei Hari Schweighofer in Linz angemeldet. So sind wir ueber Drosendorf, Gmuend und Freistadt nach Linz gefahren wo wir dann Hari getroffen haben. Wir durften dann auch noch in die heiligen Hallen von Hari und hatten das vergnuegen das kleine Hari-Museum anzuschauen. Abends sind wir dann zu dritt noch in die Stadt um etwas zu essen und ein wenig zu trinken.
Am naechsten Morgen (Samstag) haben wir uns dann noch verabredet um gemeinsam eine kleine Ausfahrt zu machen. Als Hari um 1000 nicht aufgetaucht ist hat er mich angerufen um zu sagen, dass er noch ein wenig Zeit braucht, da er uns doch standesgemaess rumfuehren will. Wir waren dann natuerlich gespannt was uns erwarten wird. Als wir dann bei Hari in der Werkstatt angekommen sind, standen da zwei M72 mit Hari und Guenter (Mechanik Gottheit). Zusammen sind wir dann im Grenzgebiet von Oesterreich und Tschechien rumgefahren.
Nach einem halben Tag Fahrt über gute und schlechte Wege, sowie einer Burgbesteigung, kamen wir im tschechischen Rozemberk an. Dort verabschiedeten wir uns von unserer Begleitung und schlugen den Weg Richtung Cesky Krumlov ein.
Cesky Krumlov ist eine mittelalterliche Stadt mit einem sehr schönen Altstadtkern sowie einer sehr eindrücklichen Burg. Können wir für einen Kurztrip sehr empfehlen, auch wenn die Stadt natürlich sehr touristisch ist. Zudem gibts ein kleines Motorrad Museum in einer alten Muehle. Das Umland ist für Motoradfahrer absolut interessant. Als wir während der Fahrt in Richtung Deutschland einen Kaffee tranken, lernten, wir Mathias, einen KTM-fahrenden Österreicher kennen. Dieser war von Insbruck aus nach Kasachstan und in die Mongolei gefahren und seit einer Woche ist er nun zurück. Die Homepage von ihm lautet http://www.longwayhome.at
Über Horny Plana, Vimperk, Susice gings nach Rabi und von dort nach Nepomuk. Die dortige Kirche, die wir gern angeschaut hätten, war allerdings nur Samstags und Sonntags geöffnet….. Genauso ging es uns dann auch in Zelezna Ruda: das dortige Motorradmuseum war ebenfalls zu. Pech gehabt, Nachsaison. Und so sind wir dann halt die paar Kilometer nach Rottenburg an der Laaber zu Michi, Oli und Elke gefahren, wo wir grad den Computer in Beschlag genommen haben.
Herzliche Grüsse aus Bayern, Sacha und Regina