Fazit Litauen

Litauen hat uns doch etwas an Skandinavien erinnert. Das kleine Land selbst bietet genug Dinge, die einen Aufenthalt wert sind: Zum einen die Landschaft wie zB. die kurische Nehrung oder auch die schoenen Strassen durch Waldgebiete. Ferner bietet Litauen tolle Straende, zb. auf der kurischen Nehrung oder in Palanga – und auch Staedtereisende kommen auf ihre Kosten (sofern sie Barock moegen).
Die Litauer selbst haben uns uebrigens oefter von sich aus angesprochen (auf englisch oder deutsch), sei es wegen der Motorraeder oder einmal auch, um mich darauf aufmerksam zu machen, dass ich doch meinen Helm nicht so offensichtlich auf dem Seitenwagen herumliegen lassen soll! Die Hilfsbereitschaft unter Motorradfahrern ist gross: als wir beispielsweise in Vilnius am Strassenrand standen und etwas in einer Strassenkarte suchten, hielt bereits der erste Chopperfahrer an.
Ueberraschend war auch das Essen: es werden viele Gerichte mit Pilzen angeboten und wenn man danach etwas sucht, bekommt man richtig originelle, gute  Kueche.
Die Preise sind moderat: Mit 1,10 EUR ist man fuer Benzin dabei, fuer ein Essen ist man mit ein paar EUR dabei. Die Auswahl an Uebernachtungsmoeglichkeiten ist nicht so abwechslungsreich wie in Polen, es waren aber alle sehr gut, die Preise dafuer sehr aehnlich wie im Nachbarland. Wir haben in Litauen relativ wenig Campingplaetze gefunden, es gibt aber doch einige. An ausgewiesenen Plaetzen ist uebrigens Wildcampen erlaubt.

Litauen ist sehr angenehm zu befahren, da es relativ wenig Verkehr gibt.

Die Strassen sind recht gut, wenn man Wert drauf legt, kann man auf Nebenwegen (zB. in Richtung Russland) wunderbar Wellblech-Offroad fahren.


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